Die Schlachten des 20. Jahrhunderts auf den Gebieten der Politik, Wirtschaft, Philosophie und Kunst sind nicht entschieden. Hundert Jahre nach dem Ersten Weltkrieg und der russischen Revolution bedrohen Wirtschaftskrisen, soziale Ungleichheit, Krieg und Diktatur wieder die Menschheit.
Im Gegensatz zum Postmodernismus, der die Geschichtsschreibung als rein subjektives „Narrativ“ auffasst, betont David North, dass die gründliche materialistische Kenntnis der Geschichte eine Voraussetzung für das Überleben der Menschheit bildet. In 15 brillanten, polemischen Essays geht er auf die wichtigsten politischen und theoretischen Kontroversen des vergangenen Jahrhunderts ein.
Erschienen 2014
483 Seiten
ISBN: 978-3-88634-132-0
E-Book-Formate: PDF, ePUB und MOBI
- Vorwort
- Die Machtübernahme der Bolschewiki im Oktober 1917: Staatsstreich oder Revolution?
- Gab es eine Alternative zum Stalinismus?
- Der lange Schatten der Geschichte: Die Moskauer Prozesse, der amerikanische Liberalismus und die Krise des politischen Denkens in den USA
- Leo Trotzki und das Schicksal des Sozialismus im 20. Jahrhundert: Eine Antwort auf Professor Eric Hobsbawm
- Reform und Revolution im Zeitalter des Imperialismus
- Weshalb lehnen die Gewerkschaften den Sozialismus ab?
- Das 20. Jahrhundert aus Sicht der Postmoderne: Politische Demoralisierung und Flucht vor der historischen Wahrheit
- Lenins Theorie des sozialistischen Bewusstseins: Die Ursprünge des Bolschewismus und »Was tun?«
- Ursachen und Folgen des Zweiten Weltkriegs
- »Zeugen der permanenten Revolution«: Ein bedeutender Beitrag zum Studium der politischen Strategie des Marxismus
- Die Revolutionen des Jahres 1848 und die historischen Grundlagen der marxistischen Strategie
- Trotzkis Sieg über den Stalinismus: Fünfundsiebzig Jahre Vierte Internationale 1938–2013
- Der Mythos vom »ganz gewöhnlichen Deutschen«: Eine Kritik von Daniel Goldhagens »Hitlers willige Vollstrecker«
- Engels war an allem schuld: Eine Kritik von Tom Rockmores »Marx nach dem Marxismus«
- Geschichte als Propaganda: Intellektuelle in der Ukraine-Krise