Trotzki, neben Lenin der herausragende Führer der Oktoberrevolution und Gründer der Vierten Internationale, ist nicht einfach eine historische Figur, deren politische Bedeutung sich nur auf die Umstände und Bedingungen seiner Zeit beschränkt. Trotz der beharrlichen Versuche der Stalinisten, Imperialisten und Scharen von Akademikern, Trotzki zu diskreditieren, lebt sein politisches Vermächtnis in den wachsenden sozialen Kämpfen des neuen Jahrhunderts.
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Im Herbst werden drei wichtige Bücher Leo Trotzkis neu bzw. in erweiterter und verbesserter Auflage erscheinen: »Wohin geht Frankreich?«, »Porträt des Nationalsozialismus« und »Geschichte der Russischen Revolution«. Diese Bände behandeln zentrale Lehren der Arbeiterbewegung, die gerade jetzt höchst aktuell sind: die erste siegreiche sozialistische Revolution 1917 in Russland, der Kampf gegen den Faschismus in Deutschland und Trotzkis Artikel in der revolutionären Krise Frankreichs 1935/1936.
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In diesem Band ist neben Leo Trotzkis kritischen Artikeln und Analysen zur Volksfrontpolitik der französischen Kommunistischen Partei in den 1930er Jahren auch das von ihm entworfene »Aktionsprogramm für Frankreich« abgedruckt.
Wie konnte es zu der Barbarei des Nationalsozialismus kommen und von wem hätte sie verhindert werden können? War der Aufstieg Hitlers unvermeidlich und welche Rolle spielten die Sozialdemokratie und die Kommunistische Partei? Die vorliegende Auswahl von Trotzkis Schriften über Deutschland gibt eine Antwort auf diese Fragen. Er schrieb die Briefe und Artikel 1933–1934, um in die aktuelle politische und gesellschaftliche Auseinandersetzung in Deutschland einzugreifen und die voraussehbare und von ihm vorausgesehene Katastrophe zu verhindern.
Band 1 – Februarrevolution
Band 2 – Oktoberrevolution
Trotzkis zweibändige Geschichte der Russischen Revolution von 1930 ist nicht nur ein geniales Werk der marxistischen Geschichtsschreibung, sondern gleichzeitig ein Stück Weltliteratur. »Der unbestreitbarste Charakterzug der Revolution ist die direkte Einmischung der Massen in die historischen Ereignisse«, schreibt Trotzki im Vorwort. Viele Historiker denunzieren die Oktoberrevolution bis heute als »Verschwörung« und »Putsch« einer kleinen Gruppe bolschewistischer Revolutionäre. Trotzkis Buch widerlegt diese Auffassung eindeutig.
Dieses Buch von David North ist hochaktuell. Nach drei Jahrzehnten US-geführter Kriege ist ein dritter, diesmal mit Atomwaffen ausgefochtener Weltkrieg eine unmittelbare und konkrete Gefahr. Die Invasion der Putin-Regierung in der Ukraine muss von Sozialisten und klassenbewussten Arbeitern verurteilt werden. Sie spaltet die russische und ukrainische Arbeiterklasse und spielt den Interessen des US-amerikanischen und europäischen Imperialismus in die Hände.
Seit dem ersten Golfkrieg 1990–1991 führen die Vereinigten Staaten ununterbrochen Krieg. Die Ziele ihrer Interventionen im Nahen Osten, Zentralasien und Afrika und ihrer Konfrontation mit Russland und China verschleierten sie lange mithilfe von Schlagworten wie »Verteidigung der Menschenrechte« und »Krieg gegen den Terror«. In Wirklichkeit streben die USA nach der Weltherrschaft. Um ihrer wirtschaftlichen Schwäche und den extremen sozialen Spannungen im Innern entgegenzuwirken, riskiert die amerikanische herrschende Klasse einen Weltkrieg.
Gestützt auf ein marxistisches Verständnis der Widersprüche des US- und des Weltimperialismus werden die Militärinterventionen und geopolitischen Krisen der letzten 30 Jahre in diesem Band nicht als Abfolge isolierter Vorfälle, sondern als Entfaltung eines umfassenderen historischen Prozesses analysiert. Im Anhang des Buchs ist die Resolution des Internationalen Komitees der Vierten Internationale »Sozialismus und der Kampf gegen Krieg« von 2016 enthalten.
Im Jahr 2015 entfachten Medien und Politik einen Sturm gegen Studierende der Berliner Humboldt-Universität und die International Youth and Students for Social Equality, weil sie die rechten Positionen der Professoren Herfried Münkler und Jörg Baberowski kritisierten. Dieses Buch geht auf die Hintergründe dieser Auseinandersetzung ein und weist minutiös nach, wie Münkler und Baberowski für eine aggressive deutsche Großmachtpolitik und die Verharmlosung deutscher Verbrechen in beiden Weltkriegen eintreten.
Neben zahlreichen herausragenden Kriegsreportagen enthält dieser Band den Aufsatz »Der Krieg und die Internationale« von 1914, den Trotzki während eines zweimonatigem Aufenthalts in Zürich verfasste. Der Text ist eine unübertroffene Analyse der Triebkräfte des imperialistischen Kriegs.
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Die Spaltung des Internationalen Komitees der Vierten Internationale (IKVI) mit der britischen Workers Revolutionary Party 1985–1986 leitete eine produktive Phase in der Geschichte des Trotzkismus ein. Die Vorträge und Begleitdokumente in diesem Band dokumentieren die Entwicklung des IKVI nach der Spaltung, die den Grundstein für den Aufbau der »World Socialist Web Site« legte und die politischen Kämpfe vorbereitete, die die Welt heute erschüttern.
Der Aufstieg der AfD, die Neonazi-Ausschreitungen in Chemnitz und ihre Verteidigung durch Verfassungsschutzchef Hans-Georg Maaßen empören Millionen Menschen. Doch warum sind die Faschisten sieben Jahrzehnte nach dem Fall des Dritten Reiches wieder da? Ohne die scharfen Veränderungen in Politik, Staatsapparat und Geistesleben zu untersuchen, kann man das nicht verstehen.
Die Schlachten des 20. Jahrhunderts auf den Gebieten der Politik, Wirtschaft, Philosophie und Kunst sind nicht entschieden. Hundert Jahre nach dem Ersten Weltkrieg und der Russischen Revolution bedrohen Wirtschaftskrisen, soziale Ungleichheit, Krieg und Diktatur wieder die Menschheit.
In diesem unübertroffenen Werk von 1936 charakterisiert Trotzki die Sowjetunion als eine »Übergangsgesellschaft«, deren Charakter und Schicksal die Geschichte noch nicht entschieden habe. Er betont die Notwendigkeit für die Arbeiterklasse, das stalinistische Regime zu stürzen, auf der Grundlage der Sowjetdemokratie wieder die Kontrolle über den Staat zu erlangen und die Sowjetgesellschaft in den Sozialismus zu führen.
Seit Ende der 1980er Jahre arbeitete der russische Historiker Wadim S. Rogowin an einer umfassenden Analyse der politischen Konflikte in der Kommunistischen Partei der Sowjetunion und der Kommunistischen Internationale zwischen 1922 und 1940. Sie stützt sich auf Materialien aus sowjetischen Archiven sowie eine Vielzahl von Memoiren. Diese herausragende Buchreihe ist für ein Verständnis des Stalinismus unerlässlich.
Band 1: Trotzkismus
Band 2: Stalins Kriegskommunismus
Band 3: Vor dem Grossen Terror – Stalins Neo-NÖP
Band 4: 1937 – Jahr des Terrors
Band 5: Die Partei der Hingerichteten
Band 6: Weltrevolution und Weltkrieg
Vor 85 Jahren, am 17. Juli 1936, begann der Spanische Bürgerkrieg. Er zählt zu den wichtigsten strategischen Erfahrungen der internationalen Arbeiterklasse. Der Sieg General Francos war alles andere als unvermeidlich. Die spanischen Arbeiter bewiesen im Kampf gegen Franco enorme Opferbereitschaft und Heldenmut. Doch ihre Führer versagten oder verrieten sie. Felix Morrows Buch entstand unter dem Einfluss von Leo Trotzki und ist bis heute eine der besten Darstellungen des Spanischen Bürgerkriegs.
Der Todeskampf des Kapitalismus und die Aufgaben der Vierten Internationale
Die Gründung der Vierten Internationale im Jahr 1938 war die Antwort der Marxisten auf die Entartung der Kommunistischen Internationale unter dem Einfluss Stalins. Dieses Buch enthält neben dem Gründungsprogramm zum ersten Mal auch die vollständig ins Deutsche übersetzten Abschriften der Diskussionen, die Trotzki in seinem mexikanischen Exil mit Führern der amerikanischen Socialist Workers Party führte. Außerdem beinhaltet es das Manifest der Vierten Internationale zum imperialistischen Krieg und zur proletarischen Weltrevolution von 1940.
Die Dokumente, die in diesem Buch gesammelt sind, entstanden im Feuer der Ereignisse – von den Massendemonstrationen in der DDR 1989 bis zur Wiedervereinigung im Herbst 1990. Sie ergeben eine detaillierte Autopsie des Zusammenbruchs der DDR – seiner historischen Ursachen, seiner internationalen Hintergründe, der handelnden politischen Parteien und Tendenzen, gesellschaftlichen Klassen, Schichten und Personen und der aufeinander prallenden Interessen.
Nadeschda Joffe war die Tochter des engen Freunds Leo Trotzkis und Sowjetdiplomaten Adolf Joffe. Selbst in der Linken Opposition aktiv, wurde sie vom stalinistischen Apparat für viele Jahre in Gefangenenlager gesteckt. Ihre Memoiren schrieb sie in den 1970er Jahren in der Sowjetunion, ohne sie damals veröffentlichen zu können. Sie unterscheiden sich von den Erinnerungen anderer Opfer des Stalinismus durch die politische Perspektive der Autorin.
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